HANSOL | 19 JAHRE | NIGHT BLADE | VERSUCHSKANINCHEN | N(VIXX)
Wie ich mich verhalte? Wow das ist eine schwere Frage. Ich bin niemand der den ganzen Tag fröhlich ist und sich alles schön redet. Im Gegensatz zu vielen normalen Menschen nehme ich alles wie es ist. Daran kann man eben nichts ändern und nur das beste draus machen. Aber das ist nicht immer so. Dadurch das sie mich zwar gedrillt haben, hat der Trotz in mir jedoch angefangen einen Schutzwall aufzubauen und ich wurde ziemlich rebellisch. Für mich ist es normal mindestens zweimal die Woche verprügelt zu werden weil ich einen Befehl verweigere, und das muss nicht einmal etwas großes sein. Ich habe eben meinen eigenen Kopf und bin etwas zu stur und zu stolz um immer wie ein dummer Hund zu machen was man sagt. Manchmal bin ich halt eben kindisch und mache dann genau das Gegenteil von dem was ich sollte. Was eigentlich ziemlich dämlich ist, aber ich scheiße auf die Meinung der anderen. Was andere denken ist mir egal, ich habe meine eigene Wahrnehmung die jedoch getrübt wurde und frage mich manchmal ob ich so denken sollte, ob es das ist, was ich wirklich wollte und fühlte. Aber das ist mir bis heute noch nicht klar. Ich bin der verschlossene Junge der eigentlich nie etwas sagt außer um Leute zu beleidigen oder einen Befehl zu verweigern. Manchmal schaffe ich es sogar sarkastisch zu sein, was aber nicht immer wirklich logisch oder verständlich ist. Meine ganze Art wie ich denke ist anders. Auch wenn ich wahrscheinlich darauf gedrillt wurde, bin ich jedem Menschen misstrauisch gegenüber. Man weiß nicht was einer vorhat und so sehe ich erst einmal das schlechte im Menschen, denke daran auf welche Arten er Schaden anrichten kann und wie man ihn am besten brechen könnte. Ich bin kein Kind der Freude. Wenn es irgendwo Trauer gibt, fange ich sogar Mal an zu lachen. Ich verstehe nicht wie man so traurig sein kann nur weil jemand gestorben ist. Es ist doch klar das dieser Mensch einen eines Tages verlassen muss, wer weiß was er von einem gehalten hat. Konnte er einen überhaupt leiden, während man um ihn trauerte und eigentlich verhasst war? Unnötig. Menschliche Beziehungen sind unnötig, genauso wie Gefühle, sie sind schwachsinnig. Ich schaffe es nicht wirklich jemanden als wichtig zu bezeichnen, nicht einmal meinen eigenen Bruder. Er ist 4 Jahre älter und ich hatte nicht wirklich Zeit mit ihm in meinem Leben vor Bonx. Aber das ist mir mittlerweile egal, so wie der Rest der Welt. Mich interessiert es nicht einmal mehr ob ich blutend in einer Gasse liege oder sonst wo. Mein Interesse an Menschen und Dingen ist gleich Null. Das einzige was ich wirklich will, ist herauszufinden wer ich wirklich bin. Denn ich wurde gedrillt, was mich nicht mehr unterscheiden lässt, was meine wahren Gedanken sind und was nicht. Wirklich Freunde habe ich genauso wenig. Ich schaffe es nicht eine Freundschaft aufzubauen weil mir meistens das Interesse an der Person fehlt. Aber mittlerweile habe ich zumindest geschafft einen Freund zu machen. Ich schaffe es sogar über normale Dinge zu lachen, nicht darüber nachzudenken wie laut die Frau vor einem schreien würde, wenn man ihr ein Messer in den Fuß rammt, und das von hinten voll durch die Sehne. Manchmal schaffe ich es auch über Dinge nachzudenken die passiert sind, also wirklich daran zu denken wie ich damals war und nicht einfach nur eine Verbindung zwischen zwei Geschehnissen aufzubauen. Weswegen es auch ziemlich merkwürdig ist, das ich mir kleine Details merken kann, ganze Nummern von vielen Stellen und manchmal noch den Tag weiß an dem irgendwas passiert ist, obwohl es mich so wenig interessiert. Mit mir sollte man sich außerdem nicht anlegen. Denn wenn ich anfange aufzudrehen, dann schlage ich zu selbst wenn ich selbst schon am sterben bin. Ich achte nicht darauf was mein Körper brauch sondern konzentriere mich allein auf meine Wut und darauf, dass ich mir nichts gefallen lassen. Warum ich aggressive werden ist wohl eine andere Frage. Ich weiß es nicht. Manchmal schaffe ich es nicht mich zu beherrschen und gehe einfach auf Leute los, einfach weil sie mich auf irgendeine Art und Weise stören. Etwas das wohl nicht ganz weg gedrillt wurde. Ich verstehe nicht wie ich eigentlich sein könnte, das das passt, denn nur Leute die Verletzlich sind drehen so durch. Aber bei mir passiert es einfach. Ein Schalter klickt und ich nehme alles auseinander was mir im Weg ist. Oft stelle ich mich einfach über andere, finde mich wichtiger und finde alles lächerlich was gesagt und gemacht wird. Wenn mich jemand verbessert bin ich ziemlich aggressiv und wenn jemand anfängt na mir rumzumeckern schlage ich direkt zu. Man muss kein Genie sein um zu wissen, das ich ziemlich abgeneigt bin gegen alles was sonderbar ist, was nicht normal ist, etwas das mir wahrscheinlich auch eingeprügelt wurde. Denn alles was anders ist, ist nicht berechenbar, etwas das ich mit eigentlich jedem mache den ich treffe. Mit mir ist wirklich nicht zu Scherzen, denn manchmal wird aus einer Schlägerei, schon Mal ein Totschlag.(843 Wörter)
.